Bei ihrem Berlin-Besuch hatten wir uns verpasst - heute konnten die Schüler und Schülerinnen des Kerschensteiner Berufskolleg in Troisdorf und ich unser Treffen nachholen. „Wie werden wir an Rhein und Sieg in der Bundesrepublik vertreten?“ war die Überschrift, um über meine Arbeit im Berliner Parlament und im Wahlkreis zu berichten. Es gab eine lebhafte Diskussion zu unterschiedlichen Themen und Fragen, die die Schüler bewegen, unter anderem zum Stand der Digitalisierung in Deutschland, zu Klimapolitik und Demonstrationsrecht oder zur Aufteilung des Regierungssitzes zwischen Bonn und Berlin. Jedes Thema hat sein Pro und Contra, überall müssen die sachlichen Argumente abgewogen werden, um gute Lösungen zu finden. Danke für viel Interesse ohne jede angebliche Politikmüdigkeit Schön, dass wir so sachlich miteinander diskutieren konnten!
Wenn Menschen mit Zuwanderungsgeschichte sich entscheiden, nach ihrem Tod in Deutschland begraben zu werden, dann ist das ein Zeichen dafür, dass man wirklich mit Herz und Seele im neuen Land und seiner Gesellschaft angekommen ist! Deshalb war ich zusammen mit dem Troisdorfer Bürgermeister Alexander Biber gerne dabei, als in Troisdorf/Sieglar ein Grabfeld für die Alevitische Gemeinde Troisdorf und Region eröffnet wurde. Familie, Gesellschaft und Glauben stehen für die Aleviten im Mittelpunkt ihres Lebens; bei sich selbst anfangen, anstatt andere übereifrig zu belehren - das sind auch wichtige Werte für die Gemeinde, aber auch für unser aller Zusammenleben! Der aktiven Gemeinde, zu der auch viele Junge Menschen zählen, und ihrem Vorsitzenden Hasan Kaya wünsche ich viel Erfolg auch bei den weiteren Plänen.
Ausgerichtet vom Unternehmerclub pro Troisdorf und der Wirtschaftsförderungsgesellschaft T ROWISTA:
Diesmal beim dänischen Konzern NKT, einem innovativen Unternehmen, bei dem jeden Tag an der Energiewende gebaut wird, aber auch Netzstabilität für uns alle gesichert wird. Die 1891 gegründete NKT Group ist weltweit führender Anbieter von Hochspannungs-Kabeltechnologie. Seit 2020 ist das Unternehmen auch in Troisdorf ansässig mit rund 90 Mitarbeitern, davon 50 erfahrene Monteure. Hier sind sie zuständig für Installation und Service, wenn es in Deutschland und den Nachbarländern zu Störungen am Stromnetz kommt und Kabel-Neuverlegungen notwendig sind. Aktuell arbeitet das Unternehmen mit dem "SuedOstLink" und "SuedLink" an zwei Großprojekten mit einem Auftragsvolumen von mehr als 1,5 Milliarden Euro, um Strom aus erneuerbaren Energien von der Nordsee, Norwegen und aus Norddeutschland in den Süden des Landes zu transportieren. Geschäftsführer Mark Schlatter und Vertriebsleiter Lukas Tack gaben Einblick in die tägliche Arbeit, die besonders den Monteuren bei ihren Einsätzen an Land und auf hoher See viel Erfahrung, Kraft und Geschick abverlangt. Aus der Nähe konnten moderne Kabel im Querschnitt bestaunt werden, die in der Erde oder im Meeresgrund verlegt werden, damit der Strom auch weiterhin aus der Steckdose kommt.
Seit der Gründung des Unternehmens im Jahr 2006 hat bis heute eine imposante Entwicklung zum Marktführer für maschinell hergestellte Teppiche in Deutschland stattgefunden: in den geräumigen Hallen im Troisdorfer Gewerbegebiet befindet sich das Lager, von dem aus Teppiche unterschiedlichster Gewebe- und Machart innerhalb Deutschlands und ganz Europas weiter vermarktet werden. Die Teppiche werden in der Türkei produziert – Design und Trends überwiegend in Troisdorf entwickelt. Das Thema Nachhaltigkeit wird auch großgeschrieben: es gibt ein Sortiment aus recycelten Materialen; Photovoltaik und Ladesäulen Gehören selbstverständlich zur modernen Ausstattung. Insgesamt eine unternehmerische Erfolgsgeschichte!