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Mangelverwaltung auf Kosten der Bahnreisenden im Rhein-Sieg-Kreis

Mangelverwaltung auf Kosten der Bahnreisenden im Rhein-Sieg-Kreis

Nach der erneuten Reduzierung von ICE-Verbindungen am Bahnhof Siegburg haben sich die beiden CDU-Bundestagsabgeordneten Elisabeth Winkelmeier-Becker und Norbert Röttgen zum wiederholten Mal mit deutlicher Kritik an die Deutsche Bahn gewandt. "Die Deutsche Bahn hat uns immer wieder zugesichert, dass zumindest ein gleichbleibendes Versorgungsniveau gewährleistet wird. Selbst dieser Minimalkonsens wird durch den neuen Fahrplan unterboten", kritisieren sie die neuen Pläne der DB AG.

Die Antwort der Deutschen Bahn ist ernüchternd und aus Sicht der beiden Bundestagsabgeordneten nicht akzeptabel. Die Deutsche Bahn räumt zwar ein, dass in Summe zwar weniger ICE-Züge am Bahnhof Siegburg/Bonn als bisher hielten, versucht aber diesen Verlust durch die Verbesserungen für Reisende in Richtung Süden, vor allem häufigere und etwas schnellere Direktverbindungen nach Stuttgart, Ulm, Augsburg und München, schönzureden.

"Das hilft aber den vielen Reisenden und gerade den Pendlern nicht, die künftig Anschlüsse verpassen, weil sie zeitlich vom Taktknoten Mannheim abgekoppelt werden und viele wichtige Verbindungen am Nachmittag in Richtung Köln und Essen verlieren", so Winkelmeier-Becker und Röttgen.
"Wenn die Verkehrswende gelingen soll, muss es ein bedarfsgerechtes Fahrplanangebot geben. Statt das Netz attraktiv auszubauen oder zumindest den Status quo zu halten, betreibt die Deutsche Bahn Mangelverwaltung auf Kosten der Bahnreisenden im Rhein-Sieg-Kreis.
"Wir werden die verkehrlichen und klimapolitischen Herausforderungen der Zukunft nur dann meistern, wenn alle Akteure dazu ihren Beitrag leisten. Das erwarten wir auch von der Deutschen Bahn und dafür werden wir uns auch weiterhin intensiv einsetzen", so die CDU-Abgeordneten.

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