Neuigkeiten aus dem Wahlkreis

Besuch bei der Mannstaedt #GMH-Gruppe in Troisdorf

Die Mannstaedt-Werke in Troisdorf sind sichtbares Zeichen der langen industriellen Tradition unserer Region; nach wie vor sind sie wichtiger Hersteller vielfältiger spezialisierter Stahlprodukte mit weltweiter Kundschaft und ein wichtiger Arbeitgeber der Region!
Bei einem Besuch zusammen mit meinem Mitarbeiterteam (aus Berlin und aus dem Wahlkreis) haben uns die Geschäftsführer Thomas Leven und Sebastian Ahrens sowie der GMH-Direktor für Transformation, Frank Düssler die aktuellen Herausforderungen geschildert, zu denen insbesondere die hohen und schwankenden Strompreise gehören. Das Unternehmen hat bereits seit 1994 von der früheren Hochofentechnologie auf Elektrotechnologie umgestellt und damit grosse Vorleistungen auf dem Weg zu potenziell CO2-freien Verfahren und zu Grünem Stahl getätigt. Deshalb der Appell an die Politik, möglichst einen #Industriestrompreis einzuführen, (wie ihn u.a. MP Hendrik Wüst fordert), jedenfalls die Stromgestehungspreise und Netzentgelte zu senken, um die #Wettbewerbsfähigkeit der energieintensiven Betriebe zu stärken. Aber auch die Gesellschaft müsse bereit sein, für die notwendige Transformation mehr Geld auszugeben.
Danke für den guten und informativen Austausch!

Demokratie lernen und erleben

Für die 9a der Don Bosco-Förderschule in Troisdorf Sieglar stand "Demokratie lernen und erleben" auf dem Stundenplan. Dazu haben die Schüler mich eingeladen, um über Demokratie und über meine Aufgaben als Abgeordnete in Berlin zu sprechen. Wichtige Erkenntnis: Demokratie braucht #Toleranz, dh man muss aushalten können, wenn Menschen unterschiedliche Meinungen haben; nicht alles wird in Berlin entschieden, sondern immer auf der Ebene, die am nächsten dran ist (über die Preise im Schwimmbad entscheiden zB die Politiker im Rathaus); und Demokratie braucht Demokraten und Demokratinnen - Menschen, die sich Gedanken darüber machen, wie unser Zusammenleben aussehen soll und die sich selbst in der Politik engagieren wollen, im Ehrenamt oder als Profis und auf jeden Fall als Wähler und Wählerinnen.
Danke für Euer Interesse und die gute Diskussion!

„Furore“ des Troisdorfer Frauenchors

„Furore“ machte seinem Namen wieder alle Ehre! Vor vollem Haus bot der Troisdorfer Frauenchor in der Troisdorfer Stadthalle wieder ein mitreißendes Programm mit vielen bekannten Songs. Und auch Chorleiter Wolfgang Kastorp, Pianist Frank Hoppe und Gasttenor Luciano Della Libera gaben alles! Ein schöner Nachmittag mit beschwingter Musik und manchem Ohrwurm, der bis zu Hause im Ohr bleibt!

US-Stipendium in den USA

Treffen mit Katharina Zars - einer jungen Mediengestalterin, die ich für ein US-Stipendium in den USA nominiert habe.
Der Deutsche Bundestag vergibt seit 1993 jedes Jahr jungen Berufstätigen und Schülern die Möglichkeit, mit einem Stipendium ein Auslandsjahr in den USA zu erleben – das Parlamentarische Austauschprogramm (PPP). Ziel des PPP ist es, ein Netzwerk persönlicher Verbindungen zwischen Menschen in den USA und in Deutschland zu schaffen, um gemeinsame politische Wertvorstellungen zu stärken und unterschiedliche Lebensweisen kennenzulernen. Das Programm für junge Berufstätige beinhaltet ein 4monatiges Studium an einem College und daran anschließend die Arbeit in einer US-Firma. Die Kandidaten sind in Gastfamilienuntergebracht und engagieren sich ehrenamtlich.
Die Bewerber müssen ein zweistufiges Auswahlverfahren durchlaufen. Zunächst entscheidet eine Jugendaustauschorganisation über die Bewerbung; sie prüft, ob der Bewerber für ein Stipendium geeignet ist. Neben guten Englischkenntnissen kommt es auch auf soziale Kompetenz, auf politisches Allgemeinwissen und das Interesse am politischen und gesellschaftlichen Leben an.
In einem zweiten Schritt wählt der für den Wahlkreis zuständige Bundestagsageordnete einen Kandidaten aus der Liste aus. Es fällt mir jedes Mal schwer, unter den hochmotivierten und gut qualifizierten jungen Leuten eine Person auszusuchen – meine Wahl fiel nach langen Abwägungen auf Katharina.
Die 24jährige ist ausgebildete Mediengestalterin in Bild und Ton und arbeitet bei einem Sender in Köln. Sie will das Jahr in den USA nutzen, Arbeitsleben, Land und Kultur kennenzulernen. Sie ist gespannt auf ihre Gasteltern, die neue Umgebung und freut sich, viele neue Kontakte in einem fremden Land zu schließen und dort auch über die Lebensgewohnheiten in Deutschland zu erzählen.
Ich freue mich, dass sie als Juniorbotschafterin des Parlamentarischen Patenschaftsprogramms unterwegs sein wird.
Was ist für mich Europa?

Zu dieser Frage durfte ich mich mit Berufsschülern des Georg-Kerschensteiner-Berufskollegs in Troisdorf am Europatag austauschen.
 
Neben einer kurzen Vorstellung der Geschichte der Europäischen Union haben wir über die europäische Idee und die aktuellen globalen Herausforderungen diskutiert, mit denen Deutschland und Europa konfrontiert sind.
 
Nach der Erfahrung von zwei schrecklichen Kriegen in Europa waren der Frieden und die Aussöhnung der Völker in Europa das wichtigste Motiv für die Gründung erster gemeinsamer Projekte. Und was heute eine Selbstverständlichkeit zu sein scheint, war damals eine revolutionäre Idee. Und sie hat gewirkt: Seit den ersten Plänen und Konzepten von Robert Schumann, französischer Außenminister, und Konrad Adenauer, deutscher Bundeskanzler, hat es zwischen den ehemaligen Feinden in der EU und ihren Vorläufern keinen Krieg gegeben!
 
Frieden, Persönliche und wirtschaftliche Freizügigkeit, Rechtsstaatlichkeit, Demokratie und Menschenrechte sind die wichtigsten gemeinsamen Werte der Staaten. Nur gemeinsam haben wir mit ca. 450 Millionen Menschen und starkem Binnenmarkt die Chance, auch gegenüber anderen starken Ländern wie USA und China eine globale Rolle zu spielen. Und auch gegenüber starken Global Playern vor allem in der Digitalen Wirtschaft wie Google, Facebook, Apple oder Amazon sind wir nur gemeinsam durchsetzungsstark, etwa um fairen Wettbewerb, Datenschutz oder Verbraucherrechte einzufordern. AZuBis und Studenten können außerdem von den ERASMUS-Programmen profitieren, die Auslandssemester oder Praktika im EU-Ausland ermöglichen. Deutschland zahlt als wirtschaftlich starkes Land mehr ein, als es heraus bekommt. Aber schon der Vorteil des offenen Marktes ohne Grenzen, Zölle und Geldumtausch, erst recht die vielen ideellen Vorteile wiegen das bei weitem auf!
Ganz besonders hat mich gefreut, die Berufsschülerinnen und Berufsschüler für die Europawahl am 9. Juni zu begeistern. Bitte wählen gehen und Parteien unterstützen, die weiter an unserem gemeinsamen Europa bauen wollen!