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Mal so, mal so: wie die SPD mit den Interessen von Eltern und Kindern spielt

Die von der SPD geführte Landesregierung hat sich in den Kopf gesetzt, die Inklusion mit der Brechtstange durchzusetzen. Zu den Opfern zählen auch die Kinder, die die fünften und sechsten Klassen der drei Förderschulen besuchen, die der Rhein-Sieg-Kreis betreibt. Während die CDU es den Eltern überlassen möchte, was sie für das Beste für ihren Nachwuchs halten, will die SPD grundsätzlich verbieten, dass Förderschulen mit den Klassen Eins bis Vier auch die Stufen Fünf und Sechs anbieten.

Im Landtag tragen die Sozialdemokraten Achim Tüttenberg und Dirk Schlömer diese rot-grüne Gleichmacher-Inklusions-Politik gegen den Elternwillen mit. Im Rhein-Sieg-Kreis hingegen verfolgen sie gleichzeitig – unter dem Druck der Eltern – eine andere Strategie und sprechen sich für die fünften und sechsten Klassen an den Förderschulen aus.

Bei Katharina Gebauer, Kreistagsmitglied und im Beruf Sozialarbeiterin, sorgt dieser Hakenschlag der Genossen für Erstaunen: „Damit stellen sich die beiden gegen Regelungen, die sie selbst im Landtag mitbeschlossen haben. Erst mussten durch die von Rot-Grün beschlossenen Mindestschülerzahlen verschiedene Förderschulen geschlossen werden, jetzt vergießen die SPD-Männer vor Ort Krokodiltränen über die Folgen ihrer eigenen rot-grünen Schulpolitik.“

Elisabeth Winkelmeier-Becker, Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende der CDU im Rhein-Sieg-Kreis kommentiert das so: „Die CDU steht klar zur Wahlfreiheit zwischen inklusiver Beschulung und dem Besuch von Förderschulen. Wir wollen, dass die Eltern auch künftig wählen können. Dazu müssen flexible Regelungen je nach Situation vor Ort bestehen, die leider aber nicht ins Gleichmach-Konzept der SPD-geführten Landesregierung passen.“

Gebauer verweist darauf, „dass wir im Rhein-Sieg-Kreis seit vielen Jahren gute Erfahrungen mit den Klassen Fünf und Sechs als Teil der Primarstufenförderschulen gemacht haben. Deshalb haben wir im Kreistag jetzt einen Antrag eingereicht, mit dem auch unter den bestehenden Regelungen eine kreative Lösung ermöglicht werden soll. Wir wollen, dass der Elternwille gilt!“

Einfacher wäre es laut Gebauer jedoch, auf Landesebene die Regelungen, die den Förderschulen das Leben schwer machen, komplett zu ändern. Bedroht von der rot-grünen Landespolitik sind aktuell die Förderschulen „Waldschule“ in Alfter-Witterschlick, die Schule am Rotter See in Troisdorf und die Richard-Schirrmann-Schule in Hennef-Bröl.

 

 

 

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