Meine Sommertour 2023 hat mich nach Ruppichteroth geführt. Bei den Gemeindewerke Ruppichteroth, die ca. 4500 Haushalte der Gemeinde mit Strom und Wasser versorgen, schilderte Geschäftsführer Rolf Hänscheid die Perspektive der Versorgungsnetzbetreiber und ihren Blick auf die Energie- und Wärmewende vor Ort. Für die Umstellung auf eine klimafreundliche Energieversorgung muss in Zukunft jede Energie- und Wärmewende von Photovoltaik auf Hausdächern oder großen Flächen, Windkraft, Wasserkraft, Biogas, Geothermie, Abwärme aus Wirtschaftsprotessen uam dezentral genutzt werden, bei oft unregelmäßiger Einspeisung und unregelmäßigigem Verbrauch. Unstreitig sind die Netze ursprünglich nicht dafür ausgelegt - und die Regulatorik mit all ihren Vorgsben für den Energiemarkt ebenfalls nicht. Geschäftsführer Rolf Hänscheid erklärte die vielen Herausforderungen, die sich in der Praxis daraus ergeben. Vorbildlich ist, dass das Team mit hoch qualifizierten Mitarbeitern motiviert zusammen arbeitet und sich dabei immer auf dem fachlich neuesten Stand hält, ua mit den immer neuesten Informationen zu Technik ebenso wie zur Politik aus Berlin, die der zuständige Fachverband - zumeist an Freitag Nachmittagen - online vermittelt!

Auf gutem Weg ist die Gemeinde beim Thema Wärmeplanung; dafür läuft bereits der Förderantrag, so dass relativ schnell geklärt werden kann, welche Optionen die Ruppichterother Haushalte demnächst für ihre heimische Wärmeversorgung nutzen können; so können eigene Investitionsentscheidungen optimal vorbereitet werden!

Vielen Dank an Rolf Hänscheid und sein Team und Bürgermeister Mario Loskill für den guten Austausch!

Außerdem mit dabei Ratsmitglieder Karin Fischer und Werner Schmitt von der CDU Ruppichteroth und Oliver Galle von der MIT der Berggemeinden.

Fotos: René Schwerdtel