Gute Nachrichten für Troisdorf. Wie das Bundesinnenministerium heute mitteilte, wird das Projekt der Stadt "ZentrenSmartBeleben" über das Bundesprogramm "Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren" mit 1,06 Millionen Euro gefördert.
"Die Troisdorfer haben mit einer klugen Strategie für ihre Innenstadt überzeugt und können nun mit Hilfe des Bundes die Umsetzung vorantreiben", freut sich die Wahlkreisabgeordnete Elisabeth Winkelmeier-Becker (CDU) über die Förderzusage.
"Nur wenn wir die vielen kleineren Innenstädte in der Fläche stärken, können wir gleichwertige Lebensverhältnisse für alle Regionen unseres Landes sicherstellen“, ist sie überzeugt. „Das war immer das Ziel der CDU-geführten Bundesregierung und daran muss sich auch die neue Regierung messen lassen."
Das Projekt sieht für die Innenstadt von Troisdorf – und in Teilmaßnahmen auch für Ortsteilzentren – vor, bestehende Planungen zu einer räumlichen Gesamtstrategie für eine lebendige und resiliente Innenstadt zusammenzuführen. Begleitend sind u.a. ein Zentrenmanagement, die Anmietung leerstehender Räumlichkeiten und eine digitale Zentrenstrategie geplant.
238 Kommunen aus ganz Deutschland sollen bei der Entwicklung ihrer Innenstädte und Ortskerne über ein in diesem Jahr neu aufgelegtes Bundesprogramm gefördert werden. Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hatte im Sommer die vorgesehenen Mittel für das Bundesprogramm von ursprünglich 25 Mio. Euro um das Zehnfache auf 250 Mio. Euro erhöht. Die Aufstockung ermöglicht eine breite Förderung für Städte und Gemeinden aller Größenklassen bundesweit. Bis spätestens 2025 müssen die Maßnahmen umgesetzt sein.
Der Bund stellt für zukunftsträchtige digitale 5G- Technologie im IndustrieStadtpark in Troisdorf 3.688.071 Euro zur Verfügung. Das Troisdorfer Projekt zählt zu den 10 besonders herausragenden Projekten, die nach strengen inhaltlichen Kriterien ausgewählt wurden und nun in der zweiten sogenannten "Umsetzungsphase" mit einer höheren Fördersumme bedacht werden. Projektpartner sind neben der Stadt Troisdorf die FhG-FIT, ZWI Technologies GmbH, Kuraray Europe GmbH, ILAG - Institut Leistung Arbeit Gesundheit, RWTH Aachen und Troiline GmbH. Das Projektgebiet umfasst den IndustrieStadtpark, ein Gebiet am Stadtzentrum mit rund 480.000 m², 70 Unternehmen und mehr als 1.600 Arbeitsplätzen. Es wird sich mit Tracking und Logistik von Halbzeug und Waren, Interaktion, IoT und Mixed Reality Anwendungen sowie Energiemonitoring beschäftigen. Das Geld wird aus dem 5G-Innovationsprogramm des Bundesministeriums für Verkehr und Digitale Infrastruktur bereitgestellt.
Das Innovationsprogramm soll die Erprobung von 5G-Anwendungen unter realen Bedingungen ermöglichen. Auf diese Weise sollen potenzielle Nachfrager und Anbieter von innovativen 5G-Mobilfunklösungen zusammengeführt und die Potenziale des 5G-Mobilfunks vor Ort sichtbar gemacht werden. Mit der Initiative soll dazu beigetragen werden, Deutschland zum Leitmarkt für 5G zu entwickeln. Das Innovationsprogramm wurde auf Initiative der Union erstmals im Haushalt 2018 verankert, insgesamt stehen für das Programm 82 Mio. Euro zur Verfügung. In einem ersten Schritt wurden im Rahmen einer "Innovationsförderung" bereits 67 Konzepte mit 100 Tsd. Euro gefördert.
Dazu erklärt die Wahlkreisabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Elisabeth Winkelmeier-Becker:
"Das Projekt soll ganz konkret zeigen, was mit innovativer 5G-Technologie möglich wird. Es ist eine große Auszeichnung für die Initiatoren in Troisdorf, dass sich ihr zukunftsweisendes Projekt zur Digitalisierung im Bereich Industrie sowie Energie- und Versorgungswirtschaft in Troisdorf ausgewählt wurde. Ich freue mich, dass es damit gelungen ist, sich gegen starke Konkurrenz durchzusetzen."
Am heutigen Donnerstag wurden im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur die Zuwendungsurkunden für das 5G-Innovationsprogramm übergeben. Die Stadt Troisdorf hat sich mit einem Konzept für innovativen 5G-Einsatz im IndustrieStadtpark Troisdorf gegen zahlreiche Mitbewerber durchgesetzt und erhielt eine Förderung von 80.000€.
An der feierlichen Übergabe des Zuwendungsbescheids nahmen die Bundestagsabgeordneten der Großen Koalition, Elisabeth Winkelmeier-Becker (CDU) und Sebastian Hartmann (SPD), teil.
Elisabeth Winkelmeier-Becker: „Der IndustrieStadtpark Troisdorf zeichnet sich bereits heute durch seine hervorragende Lage und Infrastruktur aus. Künftig wird der Einsatz von 5G in der Industrie ein maßgeblicher Standortfaktor sein. Die Förderung für den innovativen 5G Einsatz in Troisdorf ist Beweis für die wirtschaftliche Stärke und Zukunftsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Troisdorf und des Rhein-Sieg Kreises“.
Sebastian Hartmann: „Ich freue mich außerordentlich, dass der IndustrieStadtpark Troisdorf im Ideenwettbewerb des Bundes erfolgreich war. Die Einführung von 5G ist ein entscheidender Erfolgsfaktor für die Wirtschaft im kommenden Jahrzehnt. Der IndustrieStadtpark Troisdorf ist ein exzellentes Beispiel dafür, dass innovative Ideen den 5G-Ausbau voran bringen. Der gesamte Rhein-Sieg-Kreis wird davon profitieren."
Das 5G-Innovationsprogramm fördert insgesamt 50 Regionen in Deutschland, mit dem Ziel, innovative Projektideen der 5G-Anwendung zu entwickeln und Geschäftsmodelle voranzubringen.
Bundesmittel aus dem 5G-Innovationsprogramm des Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur
„Der IndustrieStadtpark Troisdorf zeichnet sich bereits heute durch seine hervorragende Lage und Infrastruktur aus. Künftig wird der Einsatz von 5G in der Industrie ein maßgeblicher Standortfaktor sein. Die Förderung für den innovativen 5G Einsatz in Troisdorf ist Beweis für die wirtschaftliche Stärke und Zukunftsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Troisdorf und des Rhein-Sieg Kreises“, freut sich Elisabeth Winkelmeier-Becker, direkt gewählte CDU-Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretärin im Bundeswirtschaftsministerium.
Das 5G-Innovationsprogramm fördert insgesamt 50 Regionen in Deutschland, mit dem Ziel, innovative Projektideen der 5G-Anwendung zu entwickeln und Geschäftsmodelle voranzubringen.