Frauen sind in Führungspositionen noch immer unterrepräsentiert, obwohl es eindeutige Belege dafür gibt, dass in gemischten Teams bessere Arbeitsergebnisse erzielt werden. Chancengleichheit ist nicht nur ein Etikett, sondern ein Wirtschaftsthema und ein handfester Wettbewerbsfaktor.
Elisabeth Winkelmeier-Becker, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundeswirtschaftsministerium wirbt anlässlich des Internationalen Frauentags am 8. März für eine gleichberechtigte Teilhabe von Frauen in der Wirtschaft: „Frauen stehen heute sehr viele Karrierewege offen, aber zu häufig landet dann doch wieder ein Mann auf dem Chefsessel. Wir müssen gemeinsam mit der Wirtschaft, den Gewerkschaften, der Wissenschaft, aber auch in der öffentlichen Verwaltung entschlossener daran arbeiten, dass gleiche Teilhabe von Frauen und Männern endlich auf allen Ebenen eine Selbstverständlichkeit wird. Denn Frauen schaffen Arbeitsplätze und halten den Wirtschaftsstandort Deutschland innovativ und dynamisch: Als Entscheiderinnen in der Wirtschaft, als Unternehmerinnen, als Wissenschaftlerinnen, als Gründerinnen, als Fachkräfte. Sie sollten auch in den Führungsetagen stärker vertreten sein.“
Die öffentliche Hand hat hier eine Vorbildfunktion. Im Koalitionsvertrag hat sich die Bundesregierung dazu bekannt bis 2025 Parität in den Führungspositionen im öffentlichen Dienst zu erreichen.