Am gestrigen Mittwoch hat sich der Aufsichtsrat der Deutschen Bahn AG neu konstituiert. Auf Vorschlag von Bundeswirtschaftsminister Altmaier wird das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie in der kommenden Amtsperiode durch die Parlamentarische Staatssekretärin Elisabeth Winkelmeier-Becker vertreten.
Elisabeth Winkelmeier-Becker: "Es sind gerade jetzt herausfordernde Zeiten für die Bahn, die Corona-Pandemie stellt sowohl den Personenverkehr als auch den Logistikbereich vor große Herausforderungen. Beide Bereiche sind essentiell für unser Land - gerade auch in einer Krise wie jetzt. Als Aufsichtsrätin werde ich mich engagiert für den Erfolg der Deutschen Bahn AG einsetzen, denn wir brauchen sie mehr denn je. Aber auch nach Krise wird die Bahn eine zentrale Rolle spielen, Verkehre in Deutschland nachhaltig zu organisieren. Mit der Konstituierung des Aufsichtsrats gehören erstmals genauso viele Frauen wie Männer als Bundesvertreter diesem Gremium an. Das ist ein wichtiges Signal!"
Elisabeth Winkelmeier-Becker folgt auf Oliver Wittke, der sein Amt mit Ablauf der aktuellen Amtsperiode des Aufsichtsrates zum 25. März 2020 niedergelegt hat. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie entsendet - neben dem Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur sowie dem Bundesministerium der Finanzen - einen Vertreter oder eine Vertreterin für den Aufsichtsrat des Bundesunternehmens.
Die 57-jährige Richterin a.D. aus Nordrhein-Westfalen gehört dem Deutschen Bundestag seit 2005 an. Im Aufsichtsrat der Bahn bringt sie neben ihrer rechtlichen Expertise auch Erfahrung als langjährige verbraucherpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Fraktion ein. Mit der Entsendung von Elisabeth Winkelmeier-Becker wird unter den Bundesvertretern im Aufsichtsrat eine paritätische Besetzung erreicht.
Der DB Konzern gehört mit über 320.000 Mitarbeiter/innen und einem Jahresumsatz von rund 44,4 Mrd. EUR zu den wichtigsten Bundesbeteiligungen mit besonderer wirtschaftlicher Relevanz.