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Patenschaft für Eshragh Najafabadi

Patenschaft für Eshragh Najafabadi

Einen kleinen Beitrag für die Protestierenden im Iran möchte ich auch ganz persönlich leisten, deshalb habe ich die politische Patenschaft für Eshragh Najafabadi übernommen. Über die Parteigrenzen hinweg unterstützen auch viele andere Abgeordnete junge Menschen im Iran auf diese Weise. Eshragh Najafabadi wurde im Iran im November mit vier weiteren Sportlern zusammen von Geheimdienstagenten der Fars-Provinzgarde in Shiraz festgenommen. Er wurde in das Soroush-Haftzentrum in Shiraz gebracht. Das Leben all dieser Sportler ist in Gefahr. Am 14.12. wurde ein erzwungenes Geständnis im Staatsfernsehen ausgestrahlt. Allen fünf wird unterstellt, einen Bombenanschlag geplant zu haben. Bei der Patenschaft geht es darum, Aufmerksamkeit zu erzeugen. Dem Regime klarzumachen, dass Gewalt, Einschüchterung und Mord nicht im Verborgenen geschehen können. Die Reaktionen von vielen Iranerinnen und Iranern zeigen mir, dass es auch darum geht, Solidarität zu zeigen. Sie sollen wissen, sie stehen nicht allein. Wir dürfen nicht wegschauen, sondern das Unrecht, das gerade im Iran geschieht, in der Welt sichtbar machen. Die Bundesregierung muss auch insgesamt mehr tun, um die mutigen Menschen im Iran zu unterstützen. Die CDU/CSU-Fraktion hat in dieser Woche erneut gefordert: Aussetzung des Handelsinstruments „INSTEX“, Neubewertung des gescheiterten Atomabkommens, Ausweitung der EU-Sanktionen und Listung der Revolutionsgarden als Terrororganisation – aber auch deutlichere Unterstützung der Protestbewegung, z.B. durch sichere Kommunikationstechnik.